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Hinter den Kulissen

Zirkus trifft Wissenschaft

Das Chamäleon ist nicht nur Bühne, sondern ebenfalls als Kreativ- und Netzwerkpartner für den zeitgenössischen Zirkus aktiv. Ein Projekt, dass uns besonders am Herzen liegt sind unsere regelmäßigen Künstler:innenresidenzen, mit denen wir künstlerische Auseinandersetzungen fördern und Raum zur Recherche, zum Herantasten und zur Entfaltung von Ideen schaffen möchten.

Im Oktober arbeitete die Berliner Kompanie Raum 305 im Rahmen einer kleinen Residenz an einem neuen Stück in unserem Theater. Diesmal kam es dabei zu einer besonderen Zusammenarbeit, denn in Kooperation mit der Freien Universität Berlin waren wir in diesem Semester Teil des Seminars „Dramaturgie des Zeitgenössischen Zirkus“ von Dr. Franziska Trapp. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem zeitgenössischen Zirkus nimmt stetig zu und birgt zudem spannendes Potential für die künstlerische Praxis. Wie lassen sich Aufführungen des Zeitgenössischen Zirkus analysieren? Welche Methoden sind dabei hilfreich? Welches Potential hat die Analyse des Zeitgenössischen Zirkus für die dramaturgische Praxis?

Diesen Fragen standen im Mittelpunkt des Seminars. Studierende der Theaterwissenschaft setzten sich mit theoretischen Aspekten der Zirkuswissenschaft auseinander und konnten ihr Wissen im direkten Austausch mit den Künstlern von Raum 305 praktisch anwenden. Das Seminar fand wechselweise an der FU und in unserem Theater statt – hier waren die Studierenden eingeladen, an der Weiterentwicklung des neuen Stücks der Kompanie als Dramturg:innen mitzuwirken.

Das Projekt war eine unheimlich bereichernde Erfahrung – was dabei herausgekommen ist, haben wir in einer neuen Folge unserer #ZirkusBegegnungen festgehalten.

„Zirkusbegegnungen“ wird gefördert vom Fonds Darstellende Künste im Rahmen von #TakePart aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.

#HinterDenKulissen #ZirkusBegegnungen